Nach mehr als fünf Monaten intensiver Bündnisarbeit sieht IVD-Präsident Jürgen Michael Schick in dem umfassenden Maßnahmenpaket “Bündnis bezahlbarer Wohnraum – Maßnahmen für eine Bau-, Investitions-, und Innovationsoffensive„, das der IVD mit gezeichnet hat, eine gute Grundlage, um allen derzeit widrigen Umständen zum Trotz die Weichen für langfristig mehr Wohnungsbau zu stellen. „Der ganz große Wurf ist es zwar nicht geworden, da das Ergebnis naturgemäß auch von Zugeständnissen geprägt ist, zu denen alle Bündnismitglieder bereit sein mussten. Nun gilt es, sich mittels der kleinen gemeinsamen Nenner, die wir erreichen konnten, dem Ziel der bedarfsgerechten Angebotsausweitung zu nähern. Dabei kommt es auf jede Wohnung an – sei es Neubau oder Umbau, sei es sozialer Mietwohnungsbau oder Eigentumsbildung im Einfamilienhaus. Nur so wird das Bündnis bezahlbarer Wohnraum seine Wirkung in der Mitte der Gesellschaft entfalten können,” sagt Schick am Rande des Bündnistages im Bundeskanzleramt.
„Vor diesem Hintergrund ist es besonders wichtig, dass die Förderung von Wohneigentum im Bündnispapier Berücksichtigung gefunden hat. Hätte man das Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser, das rund ein Drittel aller Baugenehmigungen ausmacht, außer Acht gelassen, wäre die Zielzahl von 400.000 zusätzlichen Wohnungen jährlich von vornherein illusorisch geblieben.
Jetzt kommt es auf gutes Regierungshandeln an, um die 130 Maßnahmen zügig in die Umsetzung zu bringen. Zwar obliegt die Gesetzgebung dem Parlament. Das Bündnis hat aber schon eine gute Vorarbeit geleistet, so dass langwierige Beratungen unterbleiben können,” so Schick.
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